Ein Jahr BBHT. Wenn ich das so schreibe, klingt es länger, als es sich anfühlt. Gefühlt bin ich erst seit ein paar Monaten Teil des Teams – aber tatsächlich ist schon ein ganzes Jahr vergangen. Und in diesem Jahr habe ich erlebt, wie sich Arbeit auch anfühlen kann: wertschätzend, offen und motivierend. In einer Zeit, in der viele Menschen über Stress, Druck oder Überforderung am Arbeitsplatz sprechen, finde ich es umso wichtiger, bewusst festzuhalten, wenn es auch anders geht.
Bei BBHT wird nicht nur Wert auf fachliche Expertise gelegt, sondern auch auf eine Arbeitskultur, in der sich jede:r entfalten kann. Offenheit, Vertrauen und gegenseitige Unterstützung prägen den Alltag – Werte, die für mich persönlich den Unterschied machen. Denn eines ist klar: Ein positives Arbeitsumfeld ist keine nette Zugabe, sondern eine entscheidende Grundlage dafür, dass Mitarbeitende ihr Bestes geben und sich langfristig engagieren. Motivation und Freude an der Arbeit entstehen dort, wo Vertrauen und Wertschätzung gelebt werden.
Doch was genau macht gutes Arbeiten eigentlich aus? Um das besser zu verstehen, lohnt sich ein kurzer Blick in die Psychologie.
Die Psychologie guten Arbeitens: Motivation, Sicherheit und Zugehörigkeit
Die Frage, was gutes Arbeiten eigentlich bedeutet, beschäftigt nicht nur viele Berufstätige, sondern auch die Psychologie. Die sogenannte Selbstbestimmungstheorie von Deci & Ryan (2000) beschreibt drei Grundbedingungen, die erfüllt sein müssen, damit wir motiviert arbeiten: Autonomie, Kompetenzerleben und soziale Eingebundenheit.
Auch psychologische Sicherheit (Edmondson, 1999) spielt eine entscheidende Rolle. Wenn Menschen sich sicher fühlen, Ideen einzubringen, Fragen zu stellen oder auch Fehler offen anzusprechen, dann fördert das nicht nur Innovation, sondern auch das persönliche Wohlbefinden.
Diese Konzepte sind keine Theorie für mich, sondern spiegeln genau das wider, was ich bei der BBHT im Alltag erlebe.
Mein Arbeitsalltag bei der BBHT: Verantwortung, Offenheit und echtes Miteinander
Ich arbeite in Teilzeit im Marketing der BBHT – flexibel und mit viel Raum zur Gestaltung. Was mich vom ersten Tag an begeistert hat, ist das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird. Statt Kontrolle steht hier Eigenverantwortung im Vordergrund. So kann ich eigene Ideen einbringen, kreativ arbeiten und Dinge ausprobieren. Gleichzeitig weiß ich, dass ich immer Ansprechpartner:innen zum Austausch an meiner Seite habe.
Die Kommunikation ist offen, ehrlich und unkompliziert. Fragen, Feedback oder Vorschläge sind jederzeit willkommen, was mir Sicherheit gibt und mich motiviert, meinen Job mit Freude auszuüben.
Besonders schätze ich die Kombination aus Professionalität und einer entspannten Atmosphäre. Wir arbeiten fokussiert, aber Humor gehört genauso zum Alltag wie gegenseitige Unterstützung und echtes Interesse füreinander. Dieses offene Miteinander schafft ein Umfeld, in dem ich mich wohlfühle und mich mit Überzeugung einbringen kann.
Arbeitsklima, das motiviert – und ein Arbeitsort, der inspiriert
Zur positiven Atmosphäre trägt auch unser Büro direkt am Hafen bei. Auch nach einem Jahr fahre ich morgens nach wie vor gerne ins Office, und der Moment, wenn sich der Hafenblick zeigt, verliert nicht an Wirkung. (Zugegebenermaßen: Ich bin ein großer Enten-Fan. Die kleinen Bewohner im Hafenbecken haben daher ein gewisses Ablenkungspotenzial. Aber vielleicht trägt ein kurzer ‚Enten-Check-In‘ am Morgen inzwischen aber einfach zum Wohlfühlfaktor bei.)
Im Alltag sind es meist die kleinen Dinge, die den Unterschied machen – wie zum Beispiel der Kinderriegel-Vorrat im Kühlschrank (wo sie natürlich hingehören – auch wenn das nicht alle so sehen). Oder unsere Bürohündin Manjou, die zwar nicht immer Lust auf Streicheleinheiten hat, aber mit ihrer bloßen Anwesenheit das Stresslevel senkt. Und die Frage der Woche am Whiteboard, die regelmäßig für Gesprächsstoff sorgt.
Auch die gemeinsamen Mittagspausen, Spaziergänge am Wasser oder ein spontaner Kaffee mit Kolleg:innen gehören für mich genauso zum Arbeitsalltag wie die Konzeption neuer Content-Ideen und die Entwicklung einer Marketingstrategie für die BBHT. Diese Balance aus Struktur, Humor, Austausch und echtem Interesse füreinander ist für mich alles andere als selbstverständlich – und wahrscheinlich genau das, was ein gutes Arbeitsklima wirklich ausmacht.
Mein Fazit nach einem Jahr BBHT
Gutes Arbeiten bedeutet für mich:
- Raum für eigene Ideen
- kollegialer Austausch auf Augenhöhe
- ein Umfeld, das auf Vertrauen statt Kontrolle setzt
- die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln
- ein Arbeitsplatz, an dem man gerne ist – menschlich wie räumlich
Ein Jahr BBHT. Immer noch Team „Kinderriegel aus dem Kühlschrank“, immer noch begeistert von Hafen-Enten und immer noch mit gutem Gefühl, wenn ich zur Arbeit gehe. Ich fühle mich wohl – mit dem, was ich tue, und mit den Menschen um mich herum. Gleichzeitig bin gespannt, was noch kommt, wie ich mich entwickeln darf, was ich noch lernen und einbringen kann. Vor allem aber bin ich dankbar für ein Team, das es mir leicht macht, sich wohlzufühlen. Für eine Umgebung, die nicht nur Arbeit ermöglicht, sondern echtes Miteinander. Und für das Gefühl: Hier bin ich genau richtig.